Meine erste Gründer-Messe

Die Werbung für die Gründermesse klingt gut. Einerseits Leute kennenlernen und andererseits kostenlose Vorträge:

Seit 1998 sind die START-Messen für Gründer und junge Unternehmer eine zentrale Anlaufstelle. Ihr Vorteil: umfassende Informationen zu den Themen Gründung, Finanzierung, Unternehmensentwicklung, Weiterbildung, Training/Coaching oder auch Nachfolge konzentriert an zwei Tagen.

Deshalb habe ich mich am Samstag auf ein neues Abenteuer eingelassen und bin nach Nürnberg zur START-Messe. Ausgerüstet mit meinem mühevoll gebastelten T-Shirt mit blinkenden Kerzen:

Von den Vorträgen waren einige erwähnenswert:

Kernqualität und das Kernquadrat – Inspiration und Motivation durch Authentizität“ von Jos Donners

Da ging es um die persönlichen Veranlagungen, die unsere Handlungen grundlegend bestimmen. Und wie diese Merkmale, wenn sie uns bewusst sind, zu einer verlässlichen Energiequelle werden. Aber auch, wie diese Merkmale uns auf manche Menschen „allergisch“ reagieren lassen, wenn wir den Hintergrund nicht verstehen.

„Die Qualität der Fragen bestimmt die Qualität der Ergebnisse – Unternehmensentwicklung durch Fragekunst: Wie lerne ich, als Gründer und Unternehmer immer bessere Fragen zu stellen?“ von Michael Kaiser

Fragen als der Ansatzpunkt für Veränderungen. Im Guten wie im Schlechten. So könnten Warum-Fragen etwa Schuld zuschieben und damit Gegenreaktionen auslösen. Negativ wirken auch unbewusste „geerbte“ Fragen, auf deren Spur wir durch unsere Erziehung immer wieder kommen und die unsere Handlungsfreiheit einschränken. Eine wichtige Unterscheidung, ist an wen man eine Frage stellt: An andere, mich selbst oder nur so allgemein ?

„Vom Kämpfer zum Sieger mit nachhaltigem Erfolg“ von Jonathan Sprungk

Startpunkt ist die Beobachtung: Wer ums Überleben kämpft handelt nicht überlegt. Um diesen Zusammenhang – und weitere – zu verstehen rät er dazu, ihm nicht einfach zu glauben. Sondern viel aufmerksamer durch das Leben zu gehen. Er beleuchtete dann das Fähigkeitenbündel, auf dem Erfolg ruht, die Umsetzungskompetenz. Wer keine Umsetzungskompetenz hat gibt immer gute Ratschläge, bekommt aber selbst nichts hin. Außerdem beschäftigte sich der Vortrag noch mit dem „Erfolgsbaum“, also den tieferen Ursachen von Erfolg. Und mit den verschiedenen Graden an Verantwortung, die Menschen übernehmen.

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